Die Logiernächte der Hotels in Engadin St. Moritz schliessen im Juni mit einem Minus von -5.3%. Der Vergleich mit Graubünden (-8.4%) und Davos (-10.8%) zeigt, dass der alpine Tourismus mehrheitlich negativ abschliesst. Gründe dazu sind neben den bekannten Faktoren Währung und Wirtschaft auch die anhaltende Schlechtwetterperiode. Die Betrachtung der Herkunftsländer zeigt, dass die Logiernächte der Gäste aus der Schweiz mit +0.7% leicht über dem Vorjahr liegen, deutlich zulegen konnten die Uebernachtungen der Gäste aus Frankreich (+18.4%), China (+34.8%) sowie dem ganzen südostasiatischen Raum (+32.6%).
Im Saisonverlauf liegt Engadin St. Moritz per Ende Juni bei -1.43% und damit deutlich besser als der Bündner Durchschnitt welcher bei -4.65% steht. Über die beiden ersten Monate der Sommersaison konnten die Logiernächte der Gäste aus der Schweiz um erfreuliche 4.3% zulegen, ebenfalls sind auch hier Frankreich (+14.8%), China (+26.6%) sowie Südostasien (+43.9%) deutlich im Plus. Deutschland (-3.1%), Belgien (-25.7%), USA (-6.6%), UK (-14.2) und Italien (-34.8%) liegen per Ende Juni hinter den Vorjahreswerten zurück.