Nach einem bereits guten Januar (+11.9% Hotel-Logiernächte gegenüber dem Vorjahresmonat) hat auch der Monat Februar mit einem positiven Resultat (+6.5%) und damit besser als der Bündner Durchschnitt (+3.1%) abgeschlossen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass während einer Grossveranstaltung wie die Ski WM das Handling der Zimmer immer eine Herausforderung darstellt (kurzfristige Buchungen, Einzelzimmer-Belegungen). Bei den Herkunftsländern sind die Zahlen der Gäste aus der Schweiz mit +20.7% sehr erfreulich.
Mit diesen wiederum positiven Zahlen des Monats Februar steht der Verlauf der Wintersaison per Ende Februar bei +6.3% (Graubünden +3.4%). Die Betrachtung der Herkunftsländer zeigt auch hier die äusserst positive Entwicklung der Logiernächte der Gäste aus der Schweiz mit +13.4%, was einem Plus 34‘810 Logiernächten entspricht. Ebenfalls positiv entwickeln sich bis anhin die Logiernächte der Gäste aus USA (+47%), Skandinavien (+88.2%) und dem südostasiatischen Raum (+18.9%), Brasilien (+9.9%) und Indien (+17.8%). Während Deutschland im Saisonverlauf mit -1% nur knapp hinter dem Vorjahres-Wert liegt, verzeichnet Italien (-14.5%) und das Vereinigte Königreich (-18.1%) ein deutliches Minus.
Dabei ist zu beachten, dass das Bundesamt für Statistik ab dem 1.1.2017 die Zahlen der Jugendherbergen, die die Voraussetzungen eines hotelähnlichen Betriebs erfüllen (darunter die Jugendherberge St. Moritz), in die Statistik der Hotellogiernächte integriert hat – diesem Umstand ist bei der Interpretation der Zahlen 2017 Rechnung zu tragen.