Im Kalenderjahr 2014 hat die Tourismusdestination Engadin St. Moritz mit einem Plus von 0,2% leicht an Hotel-Logiernächten zugelegt. Damit verzeichnet die Destination erstmals seit 2008 wieder ein Wachstum. Dieses Resultat wiegt umso mehr, wenn man den Rückgang von 2,1% der Hotel-Logiernächte im Kanton Graubünden betrachtet. Engadin St. Moritz konnte 2014 zum zweiten Mal in Folge einen Zuwachs an Schweizer Gästen verzeichnen (+0,3%). Zu diesem Ergebnis hat unter anderem das Angebot „Hotel und Skipass“ beigetragen, das im Jahr 2011 als Antwort auf die damalige erste Währungskrise eingeführt wurde. Der Anteil an Schweizer Gästen ist seit 2007 von 43,8% auf 49,3% gestiegen.
Weiterhin positiv bewegen sich auch die Zahlen der Gäste aus Indien (+18%) und China (+12.9%), aus den USA (+12,9%), aus Brasilien (+9,8%), UK (+5,4%) und Russland (+1,8%). Der Rückgang der Gästezahlen aus Italien (-0,35%) und Deutschland (-0,7%) konnte abgebremst werden; aufgrund der Regelungen im Banken- und Steuerwesen sowie der Währungssituation gingen seit 2007 die Gästezahlen aus Italien um 39.1%, jene aus Deutschland um 28.6% zurück.