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News from Wonderland mit Linda Fregni Nagler

„In ihrer Annäherung an die Fotografie fasst Linda Fregni Nagler die Figur des Künstlers – im traditionellen Sinne –, die des Sammlers und die des Forschers zusammen. Sie stellt die von ihr im Laufe der Jahre gesammelten Fotografien – hauptsächlich anonyme Bilder aus dem 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – nach, fotografiert sie neu oder präsentiert sie in unveränderter Form, um ihre Tradition, ihre kulturellen und anthropologischen Konventionen und ihre ikonografischen Modelle zu erforschen und uns durch ihre Präsentationsstrategien zu ermöglichen, sie auf neue Weise zu sehen.“ (Simone Menegoi)

News from Wonderland erzählt von einem Labyrinth aus Spiegeln, das Fotografien aus US-amerikanischen Zeitschriften des 20. Jahrhunderts, die um das Verhältnis von Mensch und Tieren kreisen, verformt, verzerrt und fragmentiert.

Linda Fregni Nagler interessiert sich für die Bestandteile des fotografischen Prozesses - Licht, Zeit, optische Geräte - und hat konkave oder fragmentierte Spiegel verwendet, um das jeweilige Bild neu zu fotografieren, während es einen Prozess der Veränderung von Form und Komposition durchläuft. Die Spiegelung in der deformierenden Oberfläche tilgt diejenigen Elemente, die den Bildraum des ursprünglichen Fotos konstituieren: Ein Teil wird verzerrt, ein anderer dupliziert, ein weiterer völlig verdeckt. Die Versuchsanordnung macht bewusst, dass Auge und Objektiv nicht auf dieselbe Weise sehen. Bei der Konzeption der Ausstellung stand für die Künstlerin genau dieses Problem im Mittelpunkt: die Frage nach der tatsächlichen Fähigkeit der Kamera, das festzuhalten, was das menschliche Auge sehen kann. Von entscheidender Bedeutung ist dabei auch die Wahl von Perspektive und Standpunkt: Schon wenige Millimeter verändern die Verzerrung makroskopisch und folglich die Wahrnehmung des neuen Bildes, das durch die Spiegelung entsteht. Wie Hinweise in einem zu lösenden Rätsel kreuzen sich in der Ausstellung verschiedene Versionen ein und desselben Originalfotos, so dass der Betrachter den Wunsch verspürt, verwandte Bilder zu identifizieren. Während wir versuchen, eine Sequenz zusammenzusetzen, bleibt unsere Fähigkeit, das Originalbild vollständig zu verstehen, aber begrenzt.

Anders als im Luna Park, wo das „Mirror Maze“ unser Spiegelbild fröhlich verzerrt und verformt und uns im ruhigen Bewusstsein zurücklässt, Zeuge einer Illusion geworden zu sein, verewigen diese Fotografien genau diese Illusion und lassen uns in eine surreale Welt eintreten, die unsere Wahrnehmung und unser Verständnis dessen, was wir betrachten, verändert.

Linda Fregni Nagler (1976 in Stockholm geboren, lebt in Mailand) hat an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen, darunter die 55. Biennale von Venedig, sowie in renommierten Museen ausgestellt in Italien (MAXXI Rom, Fondazione Olivetti Rom, Triennale Mailand, Fondazione Sandretto Re Rebaudengo) und im Ausland (Moderna Museet Stockholm, Centre National d'Art Contemporain de Grenoble, Columbia University NY, Nouveau Musée National de Monaco, ZKM – Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe).

Ihre Einzelausstellung 'LINDA FREGNI NAGLER: Fotografie neu ordnen: Blickinszenierungen' läuft derzeit im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (bis 7.1.2024).

2007 erhielt sie den New York Prize des Auswärtigen Amtes und der Columbia University. 2014 wurde sie mit einem Aufenthalt bei Iaspis (Swedish Arts Grants Committee's International Programme for Visual Artists) in Stockholm ausgezeichnet und 2016 erhielt sie den ACACIA-Preis.

Monografien über ihre Arbeit wurden von Mack Books (London) „The Hidden Mother“ und Humboldt Books (Mailand) „Hercule Florence. Le Nouveau Robinson“ und „Yama no Shashin“ veröffentlicht. Sie ist Professorin für Fotografie an der Accademia Carrara in Bergamo und unterrichtet Theorien und Techniken der Fotografie an der IULM-Universität Mailand. 

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  • Handwerkskunst
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