Ulzii, ein mitteloser aber hochbegabter und stolzer Teenager, lebt mit seiner Familie im Jurtenviertel von Ulaanbaatar. Sein aussergewöhnliches schulisches Talent kann er bei einem Physikwettbewerb unter Beweis stellen, welches ein Stipendium und eine Zukunftsperspektive bedeutet. Er muss jedoch erst seine Geschwister durch den eisigen Winter bringen und dafür einen riskanten Job annehmen.
Die mongolische Regisseurin Zoljargal Purevdash erzählt mit ungeschöntem Blick die Coming-of-Age-Geschichte eines pragmatischen Jugendlichen, fern jeglicher Romantik, in der schonungslosen Kälte der Mongolei und findet dabei Humor und Wärme im Familienalltag. Diese Erzählung hat ihr den Platz am diesjährigen Filmfestival von Cannes gesichert, als erster mongolischer Film in der Geschichte des Festivals.