:Susan Sontag war eine glamouröse Intellektuelle. Ihre gedankliche Brillanz korrespondierte mit einem umwerfend fotogenen Look. In ihrer Rolle als „Stimme Amerikas“ hat sie die Strömungen unserer Epoche erklärt, über die ästhetischen Grundlagen von Kunst, Fotografie und Literatur geschrieben. Sie galt als streitbare Meinungsmacherin, als Vordenkerin ihrer Zeit - mit Nachwirkung über ihren Tod hinaus. Zentraler Drehort ist Susan Sontag‘s New York. In bisher unveröffentlichten Filmaufnahmen, die 2003 – kurz vor Ausbruch ihrer letzten, todbringenden Krankheit – entstanden, gibt Susan Sontag einen privaten Einblick in ihre New Yorker Lebens- und Arbeitswelt. Die Regisseurin Birgitta Ashoff leitet Ihren Film (52 min, ARD/Arte) mit persönlichen Worten ein. Das Markenzeichen der Berliner Filmemacherin sind zauberhafte Reisefilme, die Geschichte u. Gegenwart, Kultur u. Natur eines Ortes miteinander verbinden und Künstlerportraits, die imstande sind, ein tiefes, berührendes Bild zu vermitteln.
Siehe auch 12.01. Film "Meredith Monk"