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Museum Engiadinais: «Glüsch – vita da not»

St. Moritz

Museum Engiadinais: «Glüsch – vita da not»

St. Moritz
Vom hölzernen Kienspan über Talglichter bis zum Petroleum. Vor dem elektrischen Licht wurden im Engadin eine Vielzahl von Lichtquellen verwendet. Auf der Führung zur Sonderausstellung beleuchtet das Museum Engiadinais die damaligen Verhältnisse.

Mit dem Sonnenuntergang nähert sich der Tag dem Ende. Das Licht der Sonne weicht tanzenden Lichtpunkten hinter den Fenstern der Häuser. Seit alten Zeiten besteht beim Menschen ein Bedürfnis, auch die Nacht künstlich zu erhellen. Das Museum Engiadinais zeigt ab diesem Sommer in einer Sonderausstellung, wie die einheimische Bevölkerung ihr Heim bis weit ins 20. Jahrhundert in der Nacht beleuchtet hat. Wie einst das Feuer musste auch das Licht in der Stube in einem jahrhundertelangen Kampf gezähmt und gepflegt werden. Die Entwicklung reicht vom Kienspan, der nach wenigen Minuten Flackern bereits niedergebrannt war, zu übelriechenden Talglichtern oder Talgkerzen, die stark russten und deren Docht mehrmals pro Stunde zurückgeschnitten werden musste, über eine kreative Vielfalt von Öllichtern bis hin zu den modernen und luxuriös gestalteten Petroleumlampen. Lange vor den ersten elektrischen Lampen existiert eine spannende Beziehung zwischen den Menschen und dem künstlichen Licht.

Datum
13. 27. September 2024

Freitag | 13.09.2024

Ab 11:00 – 12:00

Freitag | 27.09.2024

Ab 11:00 – 12:00
Ort
Museum Engiadinais, Via dal Bagn 39, St. Moritz
Preis
ab CHF 10
Links
Weitere Informationen
Museum Engiadinais Monica Rota
Via dal Bagn 39
St. Moritz
www.museum-engiadinais.ch/
info@museum-engiadinais.ch
+41 81 833 43 33