Giuliano Pedretti (1924 - 2012)
Der Bildhauer Giuliano Pedretti entwickelte seine komplexe Formensprache im virtuosen Umgang mit Licht und Schatten, mit den physikalischen Dimensionen, der Transparenz und Asymmetrie. Ausgehend von der Theorie Rodins, nach der die Bildhauerei aus konvexen und konkaven Formen besteht, löst Giuliano Pedretti die Figur bis zur völligen Transparenz auf. Seine durchbrochenen Skulpturen bilden auch eine Referenz an die terrenzlas, schneefreie Flecken, der Engadiner Landschaft im Vorfrühling.
Dem dynamischen Engadiner ging es «um das Schöpferische - etwas künstlich Lebendiges, um eine Gegenkraft zur Natur, um ein geistiges Über- und Weiterleben gegen den Zerfall der Welt, gegen den Tod und die Zeit.»
Sommer 2024
«Terrenzlas : Licht und Schatten, Tag und Nacht»
Im Rahmen der gemeinsamen Sonderausstellung 'Splendur e sumbriva' der Chesas da cultura Engiadina.
Öffnungszeiten:
Juli 05./12./13./19.
August 02./09./23./24.
September 06./13./20.*/21.
Oktober 04./11./12.
Freitag: 15.00 - 18.30 Uhr
Samstag: 10.00 - 13.00 Uhr
Führungen und Film jeweils durchgehend. Eintritt frei.
Engadiner Museumsnacht: Freitag, 20. September, 15.00 - 22.00 Uhr