Viele von ihnen wurden jedoch in den letzten ca. 200 Jahren als Massnahme gegen Überschwemmungen und zur Gewinnung von Kulturland kanalisiert. Dies zerstörte wertvolle Biotope und viele Pflanzen- und Tierarten wurden in ihren Beständen stark reduziert oder verschwanden.
Heute werden in Graubünden zahlreiche Fliessgewässer revitalisiert. Bei diesen oft komplexen Projekten müssen gemeinsam neue Lösungen für alle Beteiligten und Betroffenen gefunden werden. Dieser Aufwand lohnt sich, denn zahlreiche, oft seltene Pflanzen und Tiere sowie die Menschen reagieren positiv auf Aufwertungen.
An der Exkursion informieren erfahrene Fachleute des Amts für Natur und Umwelt Graubünden über erfolgte Flussrevitalisierungen im Engadin. Sie berichten über deren positive Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen und zeigen Möglichkeiten und Grenzen solcher Projekte auf.