Unter den zahllosen Wettbewerben ist der Concours Géza Anda im internationalen Vergleich eine einmalige und ausserordentliche Einrichtung. Vergangenen Juni wurden in Zürich die Gewinner ermittelt: Ilya Shmukler, geboren 1994 in Moskau, gewann nicht nur die ersten Preise der Jury, des Publikums und der Junior Jury, sondern auch den Mozart-Preis. «Hier spielt ein fesselnder Erzähler, ein Extremist im Leisen wie im Lauten, einer, der mitreisst, weil er etwas riskiert», schrieb die FAZ. Das Mozart-Klavierkonzert habe er regelrecht neu zu Welt gebracht, sodass dem Publikum «der Atem stockt und das Herz rast».
In Moskau geboren, entschied sich Ilya mit zehn Jahren, sein Leben der Musik zu widmen. Er gab er sein erstes Rezital mit zehn, sein Debut mit Orchester mit zwölf, und bald konzertierte er in Europa und Nordamerika. 2022 war Ilya Finalist bei der Van Cliburn International Competition. Im Moment studiert er bei Stanslav Ioudenitch an der Park University in Missouri.