Die keltische Urbevölkerung in Nord- und Mitteleuropa, lange bevor z. B. Angelsachsen, Skandinavier, Franzosen oder Germanen in den Chroniken erwähnt wurden, hat in den Kulturen eindrückliche Spuren hinterlassen. Eine tiefe Naturverbundenheit war den Kelten eigen. Sie ahnten, schauten das Göttliche in den Elementen, in der Natur verborgene Wesen wie Elfen und Wasserbewohner, Erd- und Feuergeister. Alles so Erlebte wurde mündlich überliefert, sodass man aus den späteren Aufzeichnungen nur einen kleinen Einblick gewinnen kann. Die Geschichten sind voller seltsamer Ereignisse, die Hymnen zeugen von Demut, Wahrhaftigkeit und Glauben.
In dem Programm werden Texte aus dem irischen, schottischen Keltentum, der Insel Iona u. a. zu Gehör gebracht.
Die alten Sagen und Landschaften des Keltischen Kulturraumes haben über die Jahrhunderte
bis in die heutige Zeit hinein immer wieder Komponistinnen und Komponisten fasziniert und inspiriert. Sie greifen in ihren Werken auf altes Liedgut aus dem Keltischen zurück, welches mündlich überliefert worden ist. Oder sie verarbeiten alte Traditionals, deren Handschriften oder Tabulaturen in Bibliotheken wieder entdeckt worden sind.
Es erklingen Musikstücke und Arrangements dieser alten Werke für die Klassische Gitarre u. a. von Maria Linnemann, Rainer Luckhardt, Michael Langer, Bruno
Information
Sils Tourist Information, T +41 81 838 50 50, sils@engadin.ch, www.sils.ch