Das Engadin, die Heimat des Autors, wird dabei besonders berücksichtigt.
Campell schildert Land und Leute: die politische Organisation und die soziale Gliederung, die Wirtschaft und die Lebensweise, die kirchlichen Zustände und die Bildungsverhältnisse in den verschiedenen Talschaften. Handelswege und Marktplätze werden erwähnt, führende Familien und prominente Persönlichkeiten porträtiert. Einiges ist auch über die regionale Mentalität zu erfahren, so über die Frömmigkeit, aber auch über den Ehrgeiz der Engadiner. Selbst Umwelt und Natur werden nicht vernachlässigt.
Der lateinische Text blieb zu Campells Zeiten ungedruckt. Die neue, vom Institut für Kulturforschung Graubünden herausgegebene Edition gibt ihn erstmals ungekürzt nach der Originalhandschrift wieder und bietet dazu auch erstmals eine vollständige Übersetzung.
Joachim Jung liest die schönsten Textpassagen zum Engadin, Florian Hitz und Chasper Pult geben Erläuterungen dazu.
Eine Veranstaltung des Instituts für Kulturforschung Graubünden. Das Hotel Waldhaus offeriert anschliessend einen Apéro.
Anmeldung bei IGK Kulturforschung, Mirella Carbone, T +41 81 826 52 24 oder mirella.carbone@kulturforschung.ch