"Ich betrachte meine künstlerische Arbeit als eine selbstreflexive Befragung der traditionellen Staffeleimalerei. Meine Leinwände beschwören die befreienden Energien, die vitalisierenden Potenziale der alltäglichen Umgebung herauf. Ich betrachte sie als eingefrorene Momentaufnahmen der sich ständig verändernden verborgenen Strukturen unserer planetarischen Dimension, eines kosmischen Raumes, der jenseits unserer Sinne existiert und Teil eines Reiches ist, dass ich gerne als "Metaverse" bezeichne. Meine Kompositionen evozieren die unsichtbaren Prozesse der Natur, die zufälligen, zweideutigen und unentdeckten Aspekte unserer Umgebung.
Ein bedeutendes Merkmal meiner Bilder ist die Abwesenheit des Pinsels. Meine allumfassende körperliche Präsenz, meine heftigen, aber koordinierten Gesten, die Spontaneität der schwingenden Bewegung meines Arms und die subtilen Gleichgewichte meiner Körperhaltungen sind für die Behandlung verantwortlich.
Malen ist für mich eine intime, persönliche Angelegenheit, eine inszenierte Performance, die durch eine Reihe von Ereignissen entsteht, bei der es keine kleinen Schnitte gibt, nur eine einzige Gelegenheit, bei der ich mir keine Fehler leisten kann. "
Marta Kucsora