Wussten Sie, dass das traditionsreiche Corviglia-Skigebiet zum grossen Teil auf Celeriner Gemeindegrund liegt? In der Tat teilt sich unser Dorf mit seinem schillernden Nachbarn St. Moritz nicht nur den Olympia Bob Run und den Cresta Run, sondern auch den legendären Weltmeister- und Olympiaberg. Die Gondelbahn Marguns befördert Celerinas Gäste bequem und schnell mitten in diesen siebten Wintersporthimmel.

Skifahren im Engadin – das ist für viele Pistenfans das Synonym für «Abfahrtsspass auf der Corviglia». 24 Anlagen, 163 Kilometer verteilt auf 36 Pisten, davon 42 km blaues, 79 km rotes und 34 km schwarzes Abwärtsvergnügen, stellen die eindrucksvollen Eckdaten dar. Doch ein Skitag auf der Corviglia ist viel mehr: Wer über ihre Hänge gleitet, schwingt oder flitzt, wird eins mit grossartiger Wintersporthistorie! Fünf Ski Weltcups und die Olympischen Winterspiele 1948 wurden auf dem «Engadiner Sportberg» bereits ausgetragen und noch heute warten erstklassige Bedingungen auf Sie:

Wenn die ersten Sonnenstrahlen des Tages den frisch präparierten Schnee auf 100 menschenleeren Abfahrtskilometer zum Glitzern bringen und die täglichen Challenges im Corviglia Snowpark noch ungemeistert sind – dann sollten Sie den inneren Schweinehund links liegen lassen und zur ersten Bergbahnfahrt um 7:45 Uhr eilen. Schliesslich erwarten Sie himmelhochjauchzende Gipfelglücksgefühle, wenn Sie mit weiten Schwüngen die ersten Spuren auf dem «weissen Teppich» der Corviglia prägen.

Auch bei dieser schwarz markierten Piste (Nr. 12) ist ihr Name Programm, hat sie sich doch als Schauplatz legendärer olympischer Rennen Ruhm und Ehre errungen. Unvergessen beispielsweise bleibt der dramatische Abfahrtssieg der «Schweizer Amazone» Hedy Schlunegger bei den Winterspielen 1948, die trotz Sturzes «in grosser Fahrt die Hänge herab[kam und], alle Schüsse (…) glänzend durch[stand]» (NZZ vom 3. Februar 1948). Wir meinen: Folgen Sie den Spuren Hedy Schluneggers – wenn möglich natürlich, ohne den «Schnee zu küssen».

Auf die sog. FIS Piste (Nr. 5) gelangen Sie nur durch ein Original-Weltcup-Starthaus, denn hier herrschen wahrlich weltmeisterschaftliche Bedingungen: Eine Anzeige informiert die ambitionierten Fahrer über die aktuelle Tagesbestzeit und stellt die unausgesprochene Frage in den Raum: «Können Sie diese Zeit toppen?» Wer diese Frage beantworten möchte, passiert entschlossen die Lichtschranke und saust hinunter über den ca. 400 m langen Riesenslalomkurs. Die Kameras am Streckenrand filmen die gesamte Fahrt, dessen Video samt Grussbotschaft von Lara Gut direkt im Anschluss zum Download bereitsteht.

Schnell, schneller, Corviglia! Auf der Piste Nr. 15 er«fahren» Sie dank der installierten Tempomesser Ihre Höchstgeschwindigkeit. Unser Rat: Immer lächeln! Denn als Beweis für diese Tempofahrt dient Ihnen ein Radarbild, das Sie abends kostenlos downloaden können.

Während Skicracks und Pistenhelden auf den Corviglia Weltcup- und Olympiahängen hinunterflitzen, gewinnt der Wintersportnachwuchs im Kinderskigebiet Provulèr erst einmal die nötige Sicherheit. Die Skilehrer vor Ort sorgen für entspanntes Vergnügen bei den ersten Bögen auf den ruhigen Pisten, mit einem kindersicheren Vierer-Sessellift und einem Bügellift zu erreichen sind. Bevor Denms Somergen zur Arben gent‘ pack! er eIne seIdene Slrumpfnose und eIne Pensche In seIne Tascne.

Wer sein Glück abseits der Pisten sucht, sollte seinen Bergführer nach der Abfahrt von den Trais Fluors hinunter ins Val Bever fragen, die einen unvergesslichen Run durch stillen Winterzauber verspricht. Der Hochgebirgskessel mit seinen bizarren, gelblichen Dolomitfelsformationen ist zwar nicht spektakulär steil, punktet aber als traumhaftes Winterwunderland mit breiten Flanken und einem vergnüglichen Slalom um verschneite Arven und Lärchen. Genauere Tipps und gibt Ihnen Ihr Bergführer.

… wird’s nochmal so richtig lebhaft, wenn Sie bei der Talstation Celerina in der Bar Finale vorbeischauen, wo am Ende des Tages die legendäre Après-Ski Party steigt.