Graubünden und seine südlichen Täler verfügen über einen reichen Schatz an überlieferten Gerichten. Diese stammen traditionell aus der «Cucina povera» und beruhen auf den alpinen Grundzutaten wie Kartoffeln, Mais, Kastanien und Buchweizenmehl. Ergänzt werden sie mit verschiedenen Gemüsen und Wildkräutern sowie aus all dem, was Stall, Wald und Gewässer hergeben. Heute sind die einfachen Gerichte von damals zu beliebten Klassikern geworden. Der Erlebnisraum Bernina Glaciers liegt auf der Schnittstelle zwischen dem alpinen Oberengadin und der Valposchiavo mit seinem bereits südlichen Einfluss. Die Zutaten sind regional und werden in aller Regel biologisch angebaut. Selbst der Wein kommt aus der Region – nämlich aus dem nahen Veltlin (Italien). Viele Weinberge sind allerdings noch heute in Bündner Besitz.
Die typischen Gerichte wie Capuns, Plain in Pigna, Capunet, Pizzoccheri, Polenta mit Coniglio oder Pilzen, Trockenfleisch in allen Variationen sowie die unterschiedlichsten Käsespezialitäten können in den zahlreichen rustikalen Alphütten, Gasthäusern und Restaurants probiert werden. Neben der herzhaften Alpenküche geniessen man und frau die Gastfreundschaft und eindrückliche Bergpanoramen.