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Cresta Run

Seit 1884 einzigartig: Den waghalsigen Cresta-Sport gibt’s nur in St. Moritz.

Nein, normal ist das nicht. Sich bäuchlings auf ein Brett mit Kufen zu legen, kopfüber in einen Eiskanal zu stürzen und bei bis zu 140 km/h einem nicht ungefährlichen Temporausch zu verfallen. Aber Normalität und Alltag sind im Engadiner Winter ohnehin selten anzutreffen, und so regiert auch auf dem Cresta Run fröhliche Extravaganz und britische Nonchalance.

Fliegen im Liegen

Diese heitere Grundstimmung hält sich seit den frühen Tagen, als der winterliche Eventkalender noch recht dürftig bestückt war. «Tanzabend im Hotel», «Kutschfahrt am Vormittag» oder «Five o’clock Tea» waren den ersten englischen Wintertouristen zu beschaulich und sie vertrieben sich die Zeit lieber mit allerlei Gaudi. So hielten sie es für eine kolossale Idee, die vereiste Strasse von St. Moritz nach Celerina auf flachen Schlitten hinunterzubrettern. Aus der Idee wurde rasch ein populärer Sport und 1884 baute eine Gruppe von Briten die erste separate Eisrennbahn. Da sich schon damals alles um Bestzeiten drehte, wurde bereits bei dieser «Urfassung» ein offener Eiskanal mit Wänden aus Eis konstruiert, die einen exzellenten Neigungswinkel ermöglichten. Bald erreichten die flachen Schlitten Geschwindigkeiten, die die braven Bündner Bauern nur die Köpfe schütteln liessen. Man bedenke: Das Auto war gerade erst erfunden, von Flugzeugen konnte noch nicht die Rede sein und Dampfloks erreichten auf Teststrecken «nur» 112 km/h.

«Wir Schweizer betrachteten das Schlitteln als ein Kindervergnügen, bis die Engländer zu uns kamen und einen Männersport daraus machten. Jetzt sind sie noch weiter gegangen und haben aus dem Sport eine Kunst gemacht.» Peter Badrutt, 1850-1907

«No Woman No Cry»

Als 1928 Skeleton erstmals als neue Disziplin der Winterspiele in St. Moritz/Celerina vorgestellt wurde, adelte die internationale Sportlergemeinschaft den Cresta Run zur olympischen Wettkampfstätte. Fünf Jahre darauf, nach einer bis anhin enormen Vorwärtsentwicklung in den Bereichen Technik und Popularität, kam es mit der Generalversammlung von 1933 zu einem Rückschritt: Das Liegen auf dem Bauch und der Brust sei für Frauen gesundheitsschädlich, hiess es plötzlich, woraufhin der Cresta Run zur Männerdomäne erklärt wurde. Erst 2018 kippte diese Regelung, so dass auch die Damenwelt wieder Kopf und Kragen riskieren darf bei der Fahrt über 1212 m, durch zehn Kurven, über bis zu knapp 40 % Gefälle, bei bis zu 140 km/h und die Nase stets nur wenige Zentimeter über dem Eis!

No risk no fun ist auch Ihr Lebensmotto? Dann lassen Sie sich diese Flitzefahrt nicht entgehen und melden sich für eine «Practice Session» an. Nach dem «Death Talk» – der mündlichen Einführung – im Clubhaus vor dem Skelett mit all jenen Verletzungen, die ein Run mit sich bringen kann, wartet das Abenteuer auf Ihren Einsatz!

www.cresta-run.com




Adresse
St. Moritz Tourist Information
Via Maistra 12
7500 St. Moritz

T +41 81 837 33 33